Westernreiten mit Tradition und Fortschritt
Vom Cowboyreiten zum feinen Reitstil
Westernreiten kam in den 70er Jahren aus den USA auch nach Deutschland. Seit dem hat es sich vom exotischen Cowboyreiten zum sensiblen Reitstil für Individualisten entwickelt, die den entspannten Umgang mit dem Pferd in ihrem Leben nicht mehr missen möchten.
Aus dem Ursprung der Westernreiterei ergibt sich das Ausbildungs- programm eines Westernpferdes. Es kommt im Idealfall mit einem Minimum an Hilfen seitens des Reiters aus und ist trotzdem jederzeit unter der Kontrolle seines Reiters.
Im Turniersport kennt man verschiedene Disziplinen: Trail, Pleasure, Western Riding, Western Horsemanship und die rasante Reining sowie die Rinderklassen Working Cowhorse und Cutting.
Der Verband
Die Erste Westernreiter Union e.V. (EWU) ist der größte Verband für Westernreiter in Europa. Die EWU wurde 1978, vor mehr als 40 Jahren gegründet, als das Westernreiten in Deutschland und Europa noch in den Kinderschuhen steckte. Sie ist seit 1993 auf Bundesebene freier Anschlussverband der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).
Die EWU ist nicht - wie die Zuchtverbände für Westernpferde wie Quarter Horses, Paint Horses und Appaloosa - an Pferderassen gebunden.
Ihre Entscheidung - ein Trainer mit geprüfter Qualifikation!
Zur Erlangung einer Trainerlizenz für den Westernreitsport sind verschiedene Ausbildungsgänge zu absolvieren, die mit einer mehrstufigen Prüfung unter zwei Richtern (EWU & FN) abgeschlossen wird. Zur Sicherung der Qualität und der Ausbildung ist jeder anerkannte Trainer weiterhin verpflichtet, sich regelmäßig fortbilden und eine Lizenz des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zu besitzen.
Wie ich es umsetze
Mein persönliches Anliegen ist es, meinen Reitschülern das Wesen des Pferdes und den Umgang zu vermitteln, deren reiterliche Entwicklung auf dem Pferd zu fördern und kontinuierlich weiter aufzubauen. Jede Frage darf gestellt werden und wird ausführlich und nachvollziehbar im Zusammenhang beantwortet. Ich habe mir zum Ziel gemacht, Wissen zu vermitteln was langfristig und nachhaltig zum Wohle des Pferdes und des Westernreitens eingesetzt werden kann. Grundlage hierfür ist u.a. die Westernreitlehre, wie sie von der EWU vermittelt wird.
Beidseitige Motivation ist die Grundlage
Lehren heisst ein Feuer entfachen, und nicht, einen leeren Eimer füllen.
Heraklit
Lehren und Lernen mit Leidenschaft ist meine Basis für den persönlichen Erfolg meiner Reitschüler. Ohne Motivation, Offenheit und festen Willen des Reitschülers ist ein Fortschritt des reiterlichen Könnens dennoch nicht möglich.
Zu den Schulpferden
Meine Schulpferde sind keine "Selbstfahrer". Sie sind Reitpferde im eigentlichen Sinne, jedes mit Freundlichkeit und Charakter. Gut ausgebildet, im besten Lebensalter, brav und menschenbezogen. Sie sind ein Spiegel des jeweiligen reiterlichen Könnens und zeigen auf, ob Signale richtig gegeben werden und wo die Probleme des Reiters liegen. Das versetzt bei entsprechender Mitarbeit des Reitschülers diesen kurz- und mittelfristig in die Lage, Pferde selbstständig zu reiten und zu händeln.